Fujifilm erhöht Preise wegen Rohöl-Preisexplosion

„Der seit Monaten unaufhaltsam steigende Rohölpreis macht nicht nur Autofahrern Sorgen. Auch die kunststoffverarbeitende Industrie muss sich mit dem Problem auseinandersetzen. Fujifilm hat als Hersteller von Fotopapier nun eine massive Preiserhöhung bekanntgegeben.“ (golem.de)

Es gibt viele Dinge für die wir das Rohöl brauchen. Aber uns fällt nix anderes ein, als es weiter für unsere Mobilität zu verbrennen. Es ist schon ein wenig bitter, das die Politik max. 4 Jahre in die Zukunft denkt und die meisten anderen Menschen vielleicht 1-2 Tage..

admin

admin

5 Gedanken zu “Fujifilm erhöht Preise wegen Rohöl-Preisexplosion

  1. Einer der Gründe, warum ich angefangen habe mich politisch zu engagieren ist der, nicht immer nur machtlos zugucken zu müssen was „die da oben“ so machen.

    Und ich mache die Erfahrung, das gerade in der Kommunalpolitik wirklich noch was zu reissen ist. Hier sind die Dämme zwischen den Parteien noch nicht so ideologisch hoch und oftmals wollen alle wirklich was erreichen. Siehe das Beispiel von Jan.

    Ich kenne Jugendliche, die Probleme haben einen Ausbildungsplatz zu bekommen, weil Sie keine Anbindung an den nächsten Ort haben, sich aber kein Auto leisten können. Hier sind Kommunalpolitiker gefragt.

    Nixdestotrotz kann es mit dem ÖL nicht so weitergehen und hier sind wirklich Ideen und keine Lobbyarbeit gefragt.

  2. [Wenn die Menschen in euren Kommunalparlamenten Kreisel bauen, wo keine hin müssen, dann wählt sie ab. Das ist Geldverschwendung.[…]

    Das versuchen wir auch. Gibt allerdings immer noch Leute (vor allem ältere) die einfach die Partei wählen, die sie schon früher gewählt haben. bloß nichts Neues. ^^

  3. Sollen Kommunen jetzt anfangen Autos zu bauen?

    Wenn die Menschen in euren Kommunalparlamenten Kreisel bauen, wo keine hin müssen, dann wählt sie ab. Das ist Geldverschwendung.

    Kreisel sind entweder Ersatz für Ampeln – und zwar äußerst sinnvoller – oder halt Temporegulierungsmaßnahmen und da sind mir Kreisel auch lieber als Blitzer oder diese mordsmäßigen Bodenwellen.

    Ansonsten ist es natürlich kein realistisches Ziel, Städte bauen zu wollen, die deren Bewohner ihr ganzes Leben nicht mehr verlassen müssen. Das geht auch nicht über die Formel Zahl der Einwohner = nötige Zahl von Arbeitsplätzen und zum Beispiel Ärzten vorschreiben zu wollen, wo sie praktizieren sollen widerspricht so ziemlich allen Regeln eines freien Landes.

    Ein ordentlich ausgebautes Nahverkehrssystem wäre da schon eher eine realistische Maßnahme und vielerorts dürften die derzeitigen Benzinpreise die Nachfrage nach solchen Lösungen erheblich gesteigert haben. Mein eigener Ort hat Dank FDP-Initiative denn auch seit knapp einem Jahr eine Busanbindung, die unabhängig von den Schulbussen unseren Ort mit anderen Verbindet. Die Verbindung ist nicht optimal, weil das unbezahlbar wäre – aber sie ist besser als nichts und die ersten Nachbarn nutzen sie bereits für ihren Arbeitsweg.

    Ich denke, dass ist die Art Politik, die im Moment geboten und realistisch ist und, bei sorgfältiger Planung, den Menschen auch den Mehrwert bringt, den sie benötigen, um das Auto stehen zu lassen. Und: Diese Frage können wirklich die Kommunen klären, ganz im Gegensatz zur Frage, welche Autos gebaut werden sollen oder können.

  4. „Warum werden zigtausend Euro für solche Dinge wie Verkehrskreisel oder Springbrunnen verwendet, anstatt das Geld für die Herstellung von Autos zu verwenden, die ohne Erdöl auskommen?“

    DIE Frage stelle ich stelle ich mir auch ständig, in vielerlei Hinsichten.

  5. Mobilität muss nunmal sein. Ansonsten kämen zigtausend Menschen nicht mehr zu ihrem Arbeitsplatz und die Kinder müssten selbst bei Regen und Schnee zu Fuß zum Arzt gebracht werden, wenn sie krank sind.

    Wenn in jedem Wohnort genügend Arbeit für sämtliche Einwohner vorhanden wäre; wenn in jedem Wohnort Hausarzt, Zahnarzt, Tierarzt, Kinderarzt, Kindergarten etc. vorhanden wäre, dann könnten viele Familien vielleicht auf ein Auto verzichten. Aber das ist reines Wunschdenken und hat mit der Realität leider nichts zu tun.

    Solange das so ist, können die meisten auf ein Auto nicht verzichten. Heutzutage kann mal nicht mal eben zum Bäcker sagen „Gibt mir 10 Brötchen, dann geb ich dir 10 Gurken“. Alles kostet Geld und ohne das geht nichts – und um Geld zu bekommen muss man arbeiten (wenn man nicht gerade als Sozialschmarotzer oder Politiker durchs Leben gehen will).

    Warum werden zigtausend Euro für solche Dinge wie Verkehrskreisel oder Springbrunnen verwendet, anstatt das Geld für die Herstellung von Autos zu verwenden, die ohne Erdöl auskommen? Ganz ehrlich – in kleineren Wohnorten käme man auch sehr gut ohne Verkehrskreisel aus. Eine stinknormale Kreuzung mit rechts vor links Regelung tuts da auch.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert